Wednesday, October 14, 2009

Autos sicher wie Fische

Vor einem Jahr hat Nissan den Auto-Roboter BR23C vorgestellt, der automatisch Objekten in seiner Fahrbahn ausweicht. Die Ingenieure hatten sich damals Bienen zum Vorbild genommen, die in dieser Hinsicht ebenfalls recht geschickt sind. Heuer gibt es mit dem EPORO nun wieder ein neues Roboterfahrzeug, das Anleihen beim Tierreich nimmt.

Als Modell diente diesmal die Fähigkeit von Fischen, sich gemeinsam in einem dichten Schwarm zu bewegen, ohne sich gegenseitig zu behindern oder gar zu touchieren. EPORO gelingt das aufgrund eines Lasersensors, der den Abstand zu Hindernissen ausmisst und mit Hilfe von Kommunikationstechnologie. Die kleinen Maschinen sind nämlich untereinander vernetzt und können Daten über ihre eigene Position miteinander austauschen…

Was das bringt? Langfristig wohl Erkenntnisse, um die Sicherheit von Autos zu erhöhen. Mehrere EPOROS können schon jetzt eine Reisegruppe bilden, die zusammen ein Ziel ansteuert, ohne das dieses Unterfangen wie eine schreckliche Parodie auf ein Autodrom wirkt. Nissan erforscht so Strategien zur Kollisionsvermeidung, um im Straßenverkehr Unfälle seltener zu machen. Gleichzeitig sollen diese Technologien laut Pressemitteilung auch dafür eingesetzt werden, um die Bewegungseffizienz einer Gruppe von Fahrzeugen zu steigern und so letztlich den Verkehrsfluss zu optimieren. Wieviel die EPOROS dazu beitragen können, das weiß ich wirklich nicht, aber bei dem Aussehen dürften sie zumindest Frauenherzen höherschlagen lassen *g*.

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