Das englische Automagazin PistonHeads hat am Nürburgring mit Andy Palmer, Nissan Senior Vice President und Vizechef der globalen Produktplanung, geplaudert. Palmer hat in dem Gespräch ein paar Einblicke in die Zukunft des GT-R gegeben.
Foto: GrabX ART
Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten und Einschnitten bei anderen Programmen wird beim R35 nicht der Rotstift angesetzt werden. Nissan will den GT-R stattdessen Jahr für Jahr konsequent weiterentwickeln und spätestens 2013 seinen Nachfolger fertig haben. Der wird das Rad aber nicht völlig neu erfinden, sondern viele Konstruktionsmerkmale vom R35 übernehmen. Was wir also erwarten können, sind wieder ein V6 mit Doppelturbo und ein Transaxle-Getriebe, das für eine optimale Gewichtsverteilung sorgt…
Währenddessen bekommt auch der R35 wieder einige Upgrades für das kommende Modelljahr. Einerseits wird die Federung etwas straffer ausgelegt , damit der Fahrer noch mehr Rückmeldungen vom Asphalt bekommt, wenn er sportlich unterwegs ist. Andererseits sorgen neu konstruierte Lufteinlässe an den Hinterrädern und die Übernahme des hinteren Diffusors vom SpecV für eine bessere Aerodynamik und besser gekühlte Bremsen.
Weitere Änderungen gibts noch beim Bordcomputer. Für betuchte Mitglieder der Playstation-Generation vielleicht nicht uninteressant, werden künftige GT-R Besitzer per USB-Stick Daten herunterladen und daheim am PC analysieren bzw. online mit anderen Besitzern vergleichen können. Die 2010 GT-R werden außerdem die strengere Abgasnorm Euro 5 erfüllen.
Ein paar Informationen gab es auch noch zum SpecM, der entgegen einiger Gerüchte noch nicht auf der Tokyo Motor Show Pemiere feiern wird, sondern erst im kommenden Jahr vorgestellt werden wird. Der SpecM wird kein weichgespülter Komfort-GT-R, sondern im Kern die meisten Merkmale der Basisversion übernehmen. Dafür wird es aber viele Ausstattungsoptionen geben, um sich seinen SpecM wirklich individuell zusammenzustellen.
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